Produkt: Pasta Maker ohne Wiegefunktion
(HR 2355/12)
Hersteller: Phillips
UVP: 220 €
bisherige Nutzungsdauer: 3 Monate (Stand Anfang 2016)
mitgelieferter Zubehör:
> 4 verschiedene Aufsätze (für Spaghetti, Fettucini, Lasagneblätter, Rigatoni)
> Reinigungswerkzeug
> 2 Messbecher (1er fürs Mehl, 1er für Flüssigkeit)
> 1 Rezeptbuch
Schon lange habe ich nach so einem Teil gesucht und nun endlich gefunden!
Ich bin hell auf begeistert von diesem Produkt.
Es gibt 2 auswählbare Programme:
> 10 Minuten – Programm für ca. 300 g Pasta (aus 250 g Mehl)
--> reicht für 2 Personen als Hauptgang, 3-4 Personen als Beilage
> 15 Minuten – Programm für ca. 600 g Pasta (aus 500 g Mehl)
--> reicht für 4 Personen als Hauptgang, 5-6 Personen als Beilage
Je nach gewünschter Menge, gibt man die die entsprechende Menge des Mehles (1 oder 2 Messbecher voll) in die Maschine, wählt man das passende Programm aus und startet die Maschine. Dann gibt man die vorgegebene Menge an Flüssigkeit hinzu (Eier + Wasser / Aromen). Durch die Aromen kann man viele verschieden Nudeln mit diversen Geschmäckern herstellen. Man kann die Eier teilweise oder komplett durch eine andere Flüssigkeit ergänzen (z.B. Tomatensaft, Karottensaft, Spinat, Rotwein,...) Oder zusätzlich Gewürze und Kräuter hinzugeben (z.B. Fenchelsamen, Kurkuma,...). Auch durch verschiedene Mehlsorten lassen sich verschiedene Nudelsorten herstellen und den Geschmack beeinflussen. Hierzu liegt auch ein Rezeptbuch dabei, wo Grundrezepte für verschiedene Nudeln enthalten sind, sowie ganze Gericht.
An die vorgegebenen Mengenangaben sollte man sich schon halten, damit man auch ein optimales Ergebnis erhält. Was aber natürlich nicht ausschließt, mit verschiedenen Nudelsorten zu experimentieren. Lediglich das Verhältnis zwischen Mehl und Flüssigkeit ist zu beachten.
Ist das Programm gestartet, knetet die Maschine völlig automatisch einen Teig. Beim ersten Mal war ich etwas skeptisch, da der Teig in der Maschine total bröselig aussah und ich ihn nur als festen Knetteig kenne (vom Herstellen von Nudeln per handbetriebene Nudelmaschine). Jedoch kamen bereits nach 3 Minuten die ersten Nudeln heraus, ich musste nichts weiter tun, als die Nudeln in der gewünschten Länge ab zu trennen. Hierzu liegt ein Werkzeug dabei (Schaber).
Die Maschine presst die Nudeln durch hohen Druck aus der Maschine. Die Nudeln haben eine schöne Form und Struktur und kleben auch nicht zusammen, wenn sie von der Maschine ausgegeben werden. Da diese schon leicht „angetrocknet“ sind, wenn sie aus der Maschine kommen. Je nach Nudelsorte und Zusammensetzung ist die Oberfläche etwas rau. Dies stört jedoch überhaupt nicht und nach dem Kochen sehen sie aus wie gekaufte. Der Geschmack ist jedoch um Welten besser. Die Nudeln haben wirklich einen sehr guten Geschmack und sind schön al dente, wenn man die die richtige Garzeit beachtet.
Man kann sie direkt kochen oder auch erst ein paar Stunden später. Ich habe sie auch schon zu kleinen Nudelnester geformt und 3 Tage trocknen lassen, dann in Tütchen verpackt und zu Weihnachten verschenkt. Die Freude der Beschenkten war groß.
Das ist Zeitersparnis pur, in gerade mal 15 Minuten habe ich frische Pasta für die ganze Familie, ohne viele Arbeit. Davor mit der herkömmlichen Handkurbel war das immer eine Zeit fressende Arbeit. Zudem war danach die ganze Arbeitsfläche voller Mehl und Teigreste. Hier gibt kein Schmutz, die Nudeln kommen sauber aus der Maschine und ich fange sie immer in einer Auflaufform auf. So muss ich nur die Maschine säubern, was in wenigen Minuten erledigt ist.
Es bleiben auch so gut wie keine Teigreste in der Maschine zurück. (Sie wechselt in ihrem Programm mehrmals zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang, damit alles so gut wie möglich ausgepresst werden kann.)
Die Reinigung ist kinderleicht. Für die Aufsätze, wo kleine Löcher haben (Spaghetti und Fettucini) ist ein 1 – Knopfdruck – Reinigungswerkzeug dabei. Dieses funktioniert super. Einfach in den Aufsatz drücken und sofort sind alle Teigreste aus den kleinen Löchern entfernt. Alle Plastikteile sind spülmaschinengeeignet. Nur den Knethacken und die Formsätze spüle ich lieber per Hand.
Super praktische finde ich die Schublade im unteren Bereich der Maschine, hier drin kann man die verschiedene Aufsätze und das Reinigungswerkzeug aufbewahren. Somit ist alles gut verstaut, alles auf einem Platz, nix geht verloren und immer griffbereit.
Es gibt auch noch ein Keksformset zu kaufen (2 Aufsätze + 2 Ausstechformen, 15 €). Dies stelle ich mir auch sehr gut und praktische vor, für tolle Kekse und Spritzgebäck, vor allem in der Weihnachtszeit. Dieses Set habe ich jedoch noch nicht gekauft und getestet.
Auch für kleine Suppennudeln, kann man noch einen so genannten Pastaroller kaufen (25 €). Dieser ist wie in ein Nudelholz, mit Vertiefungen. Bei der Benutzung, stellt man dann mit dem Pasta Maker Lasagneplatten her und rollt danach über die Platten mit dem Roller, somit werden automatische Mininudeln ausgestochen. Dies ist auch mit Keksteig möglich, jedoch meiner Ansicht viel zu kleine Formen für Kekse. Als Suppeneinlage super.
In den USA sind auch noch andere Aufsätze (Tagliatelle, Engelshaar, Pappardelle) um Nudeln herzustellen zu erhalten. Hierfür ist mir aber der Versand und Zoll zu teuer, also muss ich mich leider noch ein wenig gedulden, bis die neuen Aufsätze auch bei uns auf dem Markt erhältlich sind.
Hörnchennudeln, Fusilli oder Muschelnudeln fände ich auch noch schön. Mal schauen was noch kommt. ;)
Ein paar Nudelgerichte habt ihr ja schon auf meiner Seite gefunden. Es werden nun immer mehr dazu kommen und ab sofort nur noch selbst gemachte Pasta mit dem Pasta Maker. ;)
Fazit:
Diese Maschine überzeugt mich total, sowohl in der einfachen Handhabung, in der Vielfältigkeit, in der schnellen Reinigung und im Ergebnis. Der Geschmack ist wirklich super und man hat viele Möglichkeiten diverse Nudelsorten herzustellen.
Ich würde die Maschine auf jeden Fall wieder kaufen und rate jedem der gerne Pasta isst und frische Produkt und Qualität wichtig ist zum Kauf.
Die Maschine ist ihr Preis wert.
Update:
Inzwischen habe ich auch viele andere Aufsätze, für verschiedene Formen (oben erwähnt), die gibt es nun glücklicherweise auch problemlos in Deutschland.
Nun benutze ich dieses Modell bereits über 3 Jahre (Stand Ende 2019) und bin nach wie vor hoch auf begeistert, dass ich mir nun das neue Modell mit der Wiegefunktion gekauft habe.
Dazu folgt der Vergleich zu diese Maschine demnächst.
hallo!
AntwortenLöschenich hab die gleiche maschine und versuche seit 2 monaten nudeln herzustellen, die ich verschenken kann. der frische teig und die angrenzende gekochte nudel ist PERFEKT. aber nach dem durchtrocknen bricht alles und bröselt herum. egal welchen teig ich mach, egal welche formen ich nehm und egal wie ich es trockne. hast du den perfekten tipp und trick für mich?
ist doch doof, wenn man die verpackte pasta berührt und alles fällt sofort auseinander 😭 ich danke dir
Hallo,
Löschenalso ich habe auch schon mehrmals Nudeln hergestellt und verschenkt, auch verschiedene Sorten und Formen, hatte damit bisher keine Probeleme.
Ich forme bei Bandnudeln z.B. direkt kleine Nester lege sie auf ein Blech und lasse sie dann einfach trocknen. Sobald sie komplett trocken in hübsche Tütchen verpacken und fertig. :)
WIe machst du den Teig?
Liebe Grüße
Babsi